Autor: Heinz-Joachim Heydorn
Mit einem Nachwort von Heinz Winfried Sabais.
Veröffentlichung: 1969
GHL-Nr.: 27
…Heydorns Gedichte, sprachlich mannigfach literarischer Zeitgenossenschaft verpflichtet, sind versinnlichte Reflexion. Sie tragen nicht irgendeine ästhetische Gefälligkeit, sondern die Haut des Autors zu Markte. Unversöhnlich gegenüber allen Verfestigungen der Unmenschlichkeit, geben sie ihrem "Tagtraum" die alle Ideologie widerlegende Gestalt des leidenden Ichs. Sein Auge schwingt "am Haken der großen Laterne, die nicht ausgeht". "Bewußtsein als Quelle der reinen Freuden" wird als Schmerz erfahren. Es ist die Quelle, die auf der Wasserscheide zwischen Irrealität und Realität entspringt…
H.W. Sabais in: Nachwort