Publikation

'Butzbacher Künstler-Interviews 3'

Autor: Hans Joachim Müller
Veröffentlichung: 1983
GHL-Nr.: 66

Zum Inhalt

Die Struktur des Bandes entspricht den zuvor erschienenen Veröffentlichungen. Es werden vorgestellt:

Peter Ackermann, Gert Biese, Valeska Biese, Gisela Breitling, Ismail Coban, Michael Croissant, Thomas Duttenhoefer, Bruno Erdmann, Esteban Fekete, Peter Froese, Waldemar Grzimek, Walter Heckmann, Heinz Hindorf, Christian Höpfner, Erhardt Jakobus, Sacha Juritz, Detlef Kraft, Helmut Lander, Gerda Lepke, Dietrich Näthe, Georg Karl Pfahler, Ernemann F. Sander, Reiner Schwarz, Annegret Soltau, Jules Stauber, Hermann Tomada, Alfred Wais, Walter Wörn, Hans-Joachim Zeidler.

Leseprobe

" (...) ARBEITSGEMEINSCHAFT:
Wir haben gelesen, dass Sie die unmittelbare Anschauung bei allen Ihren Arbeiten suchen, vor allem viel fotografieren. Warum eigentlich diese enge Beziehung zum Gegenständlichen, wenn Sie doch auf Abstraktion aus sind?

LANDER:
Bei mir hat es nie abstrakte Arbeiten gegeben, die nicht irgendwo ihren Ursprung in der Natur hatten. Auch meine scheinbar ganz gegenstandslosen Bilder waren in gewisser Beziehung auch Landschaften, Menschen, Erlebnisbereiche, die ich dann in Farbe und Form umzusetzen versucht habe. Oft war für mich der Gegenstand durchaus sichtbar, oder die Atmosphäre. Die architekturgebundenen Arbeiten unterliegen anderen Gesetzmäßigkeiten. Hier muss der Maler seine eigene Individualität weitgehend zurückstellen. Das ergibt sich schon aus der Aufgabenstellung. Ich finde eine Gelegenheit vor, den Bau, bin Teil eines Teams, mit Architekt, Technikern und Landschaftsgestalter muß ich mich zusammenraufen. Wenn sie gut ist, müsste sich die künstlerische Arbeit so mit dem Bau verschmelzen, daß die Abgrenzung zwischen Architektur und bildender Kunst kaum noch sichtbar wird. (...) " - Aus: Helmut Lander
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